Exkursion 3HF31 vom 21.01. bis 22.01.2020 -Zürich, die Stadt, in der der Geldbeutel an Wert verliert

Am Dienstagmorgen trafen wir, die Klasse 3HF31, uns in aller Frühe mit Frau Dilger und Frau Hlatky am Stuttgarter Hauptbahnhof, um uns auf den Weg nach Zürich zu machen. Das Gepäck wurde auf das Nötigste reduziert. Hauptbestandteil waren Wasserflaschen, um einen Einkauf in der Schweiz zu vermeiden. 

Nach knapp zwei Stunden Zugfahrt und leider mit 20-minütiger Verspätung kamen wir dann in Singen an und warteten auf den nächsten Zug nach Zürich. Nach einer weiteren Stunde Zugfahrt kamen wir dann in Zürich an, jedoch abgeschottet von jeglichen mobilen Daten.

Auf die altmodische Art nahmen wir deshalb einen Stadtplan zur Hand und versuchten, einen Weg in unser Hostel zu finden. Dank eines Schülers waren wir auch in der Lage, die passenden Straßenbahnen zu finden, da er sich netterweise mit Internet ausgestattet hatte. Dies machte ihn zu unserem persönlichen Fremdenverkehrsführer. Somit liefen wir alle Jan-Patrick hinterher, wie die kleinen Enten ihrer Mutter, und aus GPS wurde JPS.

Nach einer kurzen Verschnaufpause in der Jugendherberge machten sich alle zurecht und es ging los zum Hotel Dolder Grand.

Mit einer Zahnradbahn gelangten wir ganz gemütlich auf den Berg und warteten auf Herrn Maier, einen ehemaligen Schüler der PKS, der uns zum Hotel brachte. „Wir doldern dann mal los“ – Zitat David – war das Stichwort und wir brachen auf. Uns erwartete ein wunderschöner Ausblick über den See und die Landschaft, ganz zu Schweigen von dem atemberaubenden 5-Sterne-Hotel. In der Lobby wurden wir dann in drei Gruppen aufgeteilt und erkundeten das Hotel. Frau Ildikò Glück, Herr Christian Schmitz und Herr Mayer übernahmen die Führung durch Wirtschaftsräume, Restaurants, Veranstaltungsräume, die Bar, Lobby sowie den Zimmern bzw. Suiten. Sie gaben uns interessante Einblicke und Informationen über das Hotel Dolder Grand und beantworteten unsere Fragen sehr ausführlich.

Nach der eindrucksvollen und unterhaltsamen Führung durften wir dann in einer der Suiten einen kleinen Snack zu uns nehmen. Hier hatten wir die Möglichkeit, in kleinen Gesprächsrunden den drei Mitarbeitern noch weitere Fragen zu stellen.

Ab circa 17:30 Uhr hatten wir dann Zeit zur freien Verfügung, um Zürich zu erkunden. Zunächst waren alle auf der verzweifelten Suche nach günstigem Essen, aus deutscher Sicht, um ihre hungrigen Mägen zu füllen. Schließlich fanden wir uns dann zufällig fast alle im gleichen Burgerladen wieder.

Am nächsten Morgen erwartete uns ein reichhaltiges Frühstück in der Jugendherberge. Kurz darauf ging es zum nächsten Programmpunkt. Unser Fremdenverkehrsführer brachte uns pünktlich zum Weingut Zweifel.

Herrn Gantenbein vom Weingut Zweifel erwartete uns um halb elf morgens, erstmal mit einem Glas Schaumwein und den typischen Chips aus der Schweiz der Firma Zweifel. Danach führte uns Herr Gantenbein in ein kleines Museum und berichtete über die Geschichte des Weinguts. Interessant und aufschlussreich war die anschließende Führung durch Produktion, Abfüllanlage und die Event-Location mit dem Barrique‑Weinlager und den vielen Informationen rund um die Weinherstellung.

Nach der Führung haben einige auch noch ein Weinpräsent für zu Hause gekauft.

Da das 24-Stunden-Ticket fast abgelaufen war, nahm man noch schnell die nächste Bahn in die Innenstadt. Nach dem Motto „Schwaben sparen“ überlegten wir uns dann nochmal gut, ob wir nun ein Ticket von der Stadt bis zum Bahnhof kaufen oder ob wir lieber zu Fuß gehen sollten. 

Müde und erschöpft ruhten wir uns auf der Rückfahrt im Zug aus. Gegen halb acht Uhr abends waren wir dann zurück in Stuttgart.

Wir möchten uns für eine schöne, unterhaltsame und interessante Exkursion bedanken. Ein Dank geht auch an Frau Dilger, Frau Hlatky und unsere Klassensprecher für die Organisation, sowie auch an das Hotel Dolder Grand und das Weingut Zweifel für die tollen Eindrücke, auch hinter den Kulissen. Da die Stadt Zürich und das Hotel so überzeugend waren, ist wahrscheinlich schon die ein oder andere Bewerbung auf dem Weg. Zu guter Letzt werden diese zwei Tage immer als sehr schön in unserer Erinnerung bleiben.