Im Rahmen unseres Unterrichts im Fach PD/G (Getränkekunde) bei Herrn Striffler, haben wir im vergangenen Schulblock in verschieden Gruppen diverse Biersorten brauen können und somit die gelernte Theorie direkt in die Praxis umgesetzt. Gebraut wurde Weizen, Helles, Festbier, Dunkles, Pale Ale, Summer Ale, Irish Pale Ale und Irish Red Ale.
In der ersten Phase wurde zu Beginn eingemaischt, also das Braumalz mit Wasser über eine bestimmte Zeit auf konstanter Temperatur erhitzt, um daraus Zucker für dem weiteren Brauprozess zu gewinnen.
Anschließend wurde der entstandene Sud von dem Malz getrennt und der gewünschten Biersorte eine entsprechende Menge und Sorte Hopfen hinzugegeben. Durch diesen Schritt entwickelt sich anschließend der für Bier charakteristische Geschmack.
Nachdem die Würze möglichst schnell auf Eis heruntergekühlt wurde, konnte mit dem für die Gärung zuständigen Schritt begonnen werden. Gemeinsam mit Hefe kam die abgekühlte Würze in einen sterilen Gärkolben. Dieser durfte nun für zwei Wochen bei konstanter Temperatur im Keller stehen, damit die Hefe den aus dem Malz gewonnen Zucker in Alkohol umwandeln kann.
Nach zwei Wochen stand der nächste Schritt an: Die Abfüllung in einzelne Flaschen. Erst hier entsteht dann ausreichende Kohlensäure, um am Ende ein fertiges Bier zu haben. Um in unserem Brauversuch final genug Kohlensäure zu haben, musste in jede Flasche etwas Zucker hinzugegeben werden.
Knappe sechs Wochen später, nachdem das Bier zwischenzeitlich aus dem Keller in das Kühlhaus gewandert war, um den Gärprozess zu stoppen, konnten wir die verschiedenen Sorten gemeinsam mit Herrn Striffler bei Weißwurst und Brezeln probieren und genießen.
Iván Furlan
Justus Sondermann