Brauversuch der Klasse 2KSM31

Im Rahmen unseres Laborunterrichts bei Herrn Striffler begannen wir in fünf Gruppen mit dem Brauen folgender Biersorten: Helles, Weizen, Pale Ale, Festbier und Dunkles.

Begonnen wurde mit dem Einmaischen, also dem Erhitzen der Braumalzes in Wasser zur Zuckergewinnung. Während die meisten auf konventionelle Art die Temperatur mit einem Thermometer maßen, kam eine Gruppe auf die einfallsreiche Idee, ein Sous-Vide-Gerät zum konstanten halten der richtigen Temperatur zu verwenden.

Anschließend wurden die Sude geläutert, also das Malz von der Flüssigkeit getrennt und der Restzucker ausgewaschen.

Nun kam der Hopfen ins Spiel. Beim Würze-Kochen wurde dem Sud je nach Biersorte eine andere Sorte und Menge Hopfen, welche für den charakteristischen Geschmack und die Bitterkeit des Bieres verantwortlich ist, hinzugegeben und gekocht.

Anschließend ging es zur Gärung. Die abgekühlte Würze wurde mit Hefe in einen Gärkolben gefüllt und gut verschlossen, damit die Hefe den Zucker aus dem Malz in Alkohol umwandeln konnte.

Nach zwei Wochen konnten wir zum nächsten Schritt übergehen. Der Umfüllung in Flaschen und dem Brechen des deutschen Reinheitsgebotes. Denn zur Nachgärung in Flaschen war das Zugeben einer kleinen Menge Zucker leider notwendig, um ein angemessenes Ergebnis mit genügend Kohlensäure zu erhalten.

Nach drei Wochen Nachgärung wurde, bei Weißwurst und Brezeln, unser selbstgebrautes Bier verkostet. Ein voller Erfolg!

Louis Koch, 2KSM31